Initiativbewerbung Quereinstieg

By | 16. Dezember 2014

Initiativbewerbung – der Quereinstieg

Fast jeder Arbeitnehmer wechselt im Laufe seines Berufslebens mehrfach den Arbeitgeber. Und die Zahl der Quereinsteiger ist in den letzten Jahren gestiegen. Insofern können Initiativbewerbungen von Quereinsteigern heutzutage durchaus zum Erfolg führen.

Allerdings ist es bei einer Initiativbewerbung als Quereinsteiger besonders wichtig, dass Anschreiben und Lebenslauf sehr sorgfältig und überzeugend zusammengestellt werden! Bewerber müssen mit ihren Unterlagen möglichst intensiv das Interesse des potenziellen Arbeitgebers wecken. – Nutzen Sie zur optimalen Vorbereitung und Orientierung unsere Muster und Vorlagen für das Anschreiben und den Lebenslauf Ihrer Initiativbewerbung sowie unseren Ratgeber und die Checkliste zum kostenlosen Download!

Voraussetzungen und Grundlagen schaffen

Klare, konkrete Vorstellungen über den Job, den Quereinsteiger gern ausfüllen möchten, sollten bei einer Initiativbewerbung unbedingt vorhanden sein. Dafür müssen sich die Bewerber fragen, welche Kenntnisse und Fähigkeiten sie für die Stelle mitbringen, wie die bisherige Berufserfahrung in dem neuen Job sinnvoll genutzt werden könnte und auch: warum man sich beruflich verändern möchte.

Daneben gilt es, die Bewerbung gut auf das Unternehmen abzustimmen, bei dem man sich bewirbt. Um die Aufmerksamkeit des Personalers zu wecken und sich überzeugend zu präsentieren, sollten also viele Informationen über das Unternehmen zusammengetragen werden. Neben der Firmen-Homepage helfen auch Berufs- und Branchenverbände weiter, der Besuch fachspezifischer Messen sowie der Kontakt zu Menschen, die bereits in dem gewünschten Beruf und in der gewählten Firma arbeiten oder gearbeitet haben.

Diese Informationen helfen dann nicht nur bei der Bewerbung, sondern sind auch für die Neuorientierung des Quereinsteigers äußerst nützlich.

Initiativbewerbung – so gehen Quereinsteiger am besten vor

Anschreiben: Stimmen Sie Ihre bisherige Berufspraxis und Ihre Fähigkeiten auf das Unternehmen und den gewünschten Beruf ab! Die Stärken und Kompetenzen sollten nicht einfach nur genannt, sondern mit Beispielen oder gar Referenzen untermauert werden. Vermeiden Sie dabei einfaches Nacherzählen des bisherigen Berufsweges und Standardfloskeln! Wichtig: Die Motivation für den Berufswechsel muss möglichst im Vordergrund stehen. Denn das ist für die Personalentscheider von großem Interesse. Dabei sollte die Neuorientierung positiv rüberkommen – der neue Job passt aus persönlichen und fachlichen Gründen zu Ihnen, wurde mit Bedacht gewählt und nicht als Notnagel! Tipp: Eine beigefügte Extra-Seite, auf der die Stärken und Kompetenzen unter Stichworten zusammengefasst werden, rundet das Anschreiben der Initiativbewerbung ab.

Lebenslauf: Das Hauptaugenmerk liegt auf der Frage: Welche beruflichen Erfahrungen sind für den neuen Job von Belang? Dabei sollten diese Erfahrungen möglichst genau und tätigkeitsbezogen beschrieben werden (aber nicht zu lang, immer knapp und präzise!). Hier können mitunter auch Nebentätigkeiten oder Weiterbildungen wichtig sein, die eventuell den Anforderungen der neuen Stelle entgegenkommen. Entsprechend sollte auch auf Referenzen verwiesen werden (samt Kopie in den Anlagen), die als Nachweis über die praktischen Fähigkeiten und vielseitige Erfahrung des Quereinsteigers (etwa auch Auslands- und Fremdsprachenerfahrung) dienen können.

Wichtig: Quereinsteiger müssen bei Ihren Initiativbewerbungen ausreichend Geduld mitbringen. In vielen Fällen nehmen die Unternehmen die Bewerbung erst einmal nur zur Kenntnis, ohne gleich ein Vorstellungstermin zu vereinbaren. Umso wichtiger deswegen: Den richtigen Ansprechpartner für die Initiativbewerbung im Unternehmen kontaktieren. So geht Ihre Bewerbung nicht unter und man kommt auf Sie bei entsprechendem Bedarf zurück!

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