Initiativbewerbung

Initiativbewerbung – was ist das?

Wie der Name Initiativbewerbung schon sagt: Die Initiativbewerbung ist eine Form der Bewerbung um einen Arbeits-, Ausbildungs- oder auch Praktikumsplatz, bei der jemand die Initiative ergreift – nämlich der Bewerber. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Bewerbung gibt es also keine Stellenausschreibung oder andere vorherige Angebote seitens eines Unternehmens. Vielmehr geht es darum, einen Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass er gerade diesen Bewerber und dessen Fähigkeiten braucht und darum zu einem Vorstellungsgespräch einladen sollte.

Formal ähnelt eine Initiativbewerbung einer normalen Bewerbung. Auch hier gilt es, ein aussagekräftiges Anschreiben sowie einen Lebenslauf abzufassen. Nutzen Sie dafür unsere Vorlagen und Muster zum kostenlosen Download.

Ob die Bewerbung dann per Post oder E-Mail (PDF- oder Word-Datei) eingereicht wird, bleibt dem Bewerber überlassen. Eine vollständige Bewerbungsmappe bietet natürlich mehr Raum als eine Kurzbewerbung, um sich umfassend vorzustellen.

Da Bewerber vorher nicht genau wissen, ob in der jeweiligen Firma ein entsprechender Personalbedarf vorhanden ist, sollten sie bei einer Initiativbewerbung:
–    kreativer vorgehen,
–    sich selbst und ihre Stärken gut analysiert haben,
–    sich zuvor ein Bild von dem Unternehmen machen, bei dem man sich bewirbt.

Wer sich daran hält, für den können sich einige Vorteile bei der Initiativbewerbung ergeben.

Download Muster Initiativbewerbung
Download Lebenslauf Initiativbewerbung

Vorteile einer Initiativbewerbung

Die Erfolgsaussichten: Initiativbewerbungen werden von den Personalmanagern meistens genau und sorgfältig geprüft. Denn vor allem Fachkräfte und jüngere Arbeitskräfte sind in Deutschland begehrter denn je und viele Stellen bleiben angeblich unbesetzt. Zudem gibt es diverse Firmen die solche Bewerbungen ausdrücklich wünschen. Und: Eine Initiativbewerbung spricht erst einmal für den Bewerber und für dessen Motivation und Engagement. So was gefällt natürlich den meisten Chefs!

Ein weiterer Vorteil: Da sich die Initiativbewerbung nicht auf eine konkrete Stellenausschreibung bezieht, gibt es für den Bewerber auch keine konkurrierenden Mitbewerber, gegen die es sich durchzusetzen gilt. Durch das fehlende Stellenangebot ergeben sich außerdem mehr Freiheiten beim Formulieren der Initiativbewerbung. Das bedeutet: In Anschreiben und Lebenslauf kann der Bewerber auf die Stärken und Qualitäten aufmerksam machen, die ihm am wichtigsten sind!

Übrigens: Unternehmen schicken Initiativbewerbung in der Regel nur dann zurück, wenn auch langfristig keine entsprechenden Stellen in Aussicht stehen. Meistens jedoch werden die Unterlagen einbehalten und in einer Datenbank bzw. in einem Bewerberpool aufgenommen – der Bewerber ist der Firma nun bekannt. Sollte dann ein Personalbedarf entstehen, überprüfen viele Unternehmen erst einmal ihre Datenbanken.

Gute Vorbereitung – das A und O einer Initiativbewerbung

Eine Initiativbewerbung darf man nicht auf gut Glück verschicken! Ist ein Unternehmen gefunden, müssen Information über dieses eingeholt werden. Die Firmen-Homepage, Internetportale, Netzwerk-Seiten wie Xing oder auch Anfragen bei der jeweiligen Industrie- und Handelskammer (IHK) sind dabei sehr hilfreich. Mit einer E-Mail oder einem Telefonat mit einem Mitarbeiter aus der Personalabteilung können sich Bewerber über die Chancen einer Initiativbewerbung informieren und dann im Anschreiben darauf Bezug nehmen.

Die Informationen über das Unternehmen gleicht man dann mit den eigenen Stärken und Qualifikationen ab: Was habe ich zu bieten? Immerhin gilt es, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass sie mich in ihrem Unternehmer brauchen. Wichtig beim Abfassen der Unterlagen: Möglichst kreativ und individuell vorgehen. Denn Massenbewerbungen, die man schon dutzende Mal so abgeschickt hat, stoßen meist auf kein Interesse! (Hier finden Sie einen Ratgeber sowie eine Checkliste für Ihre Initiativbewerbung zum kostenlosen Download.)

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