Initiativbewerbung Lebenslauf

By | 16. Dezember 2014

Initiativbewerbung – der Lebenslauf

Auch bei einer Initiativbewerbung gilt: Der Lebenslauf, auch Curriculum Vitae (CV) genannt, stellt das wichtigste Element der Bewerbungsunterlagen dar! Denn beim Prüfen der Bewerbung schauen die zuständigen Personaler meistens zuerst auf den Lebenslauf. Und gerade bei einer Initiativbewerbung muss der Lebenslauf auf das Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, abgestimmt sein und möglichst schnell überzeugen. Dafür empfiehlt es sich, möglichst viele Informationen über das gewählte Unternehmen zu sammeln.

Natürlich sollte der Lebenslauf übersichtlich gestaltet sein. Der zuständige Mitarbeiter im Unternehmen möchte sich in der Regel schnell einen Überblick zu beruflichen und persönlichen Daten verschaffen. Das bedeutet: Hier findet unter Umständen bereits eine erste Entscheidungsfindung statt. Und darum sollten Bewerber beim Abfassen folgende kleine Faustregel für die Präsentation ihrer Biografie stets beachten: so kurz wie möglich halten und trotzdem alles Wichtige nennen – nur Fakten, keine Kommentare und Erklärungen!

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Was gehört in einen Lebenslauf?

Auch bei einem Lebenslauf für eine Initiativbewerbung gelten die allgemeinen Standards für Lebensläufe: Er sollte nicht länger als zwei bis drei Seiten und möglichst tabellarisch angeordnet sein (am häufigsten verwendete Form). Folgende Gliederungspunkte gehören zu einem Lebenslauf:

–    Überschrift „Lebenslauf“ oder „Curriculum Vitae“ mit dem Namen des Bewerbers
–    Bewerbungsfoto (hier können sich Bewerber an den Fotos der Firmen-Homepage orientieren)
–    Persönliche Daten: Name, Anschrift, E-Mail-Adresse. Telefon, Geburtsdatum und -ort
–    Angaben zur Ausbildung: Schule, Ausbildung/Studium, Weiterbildungen (maximal der letzten vier bis fünf Jahre)
–    Angaben zur beruflichen Praxis: Praktika, Volontariate, Jobs
–    Angaben zu weiteren Kenntnissen und Fähigkeiten: Sprachen, Computerprogramme
–    Angaben zu persönlichen Interessen und Engagement: Hobbys, Vereine, Ehrenamt
–    Falls für die angestrebte Stelle von Belang: Angaben zu eigenen Publikationen, zu Auszeichnungen und Referenzen
–    Ort, Datum und Unterschrift als Abschluss des Lebenslaufs

Für Lücken im Lebenslauf gilt: Betragen diese mehr als zwei Monate, ist eine Erwähnung unbedingt notwendig. Wichtig: Unkommentierte Lücken bedeuten für den Personaler offenen Fragen, die zu einem Ausschluss der Bewerbung führen können.

Formulierungen wie „seit 04/2012 arbeitslos“ sollten vermieden werden. Bezeichnungen wie „Bewerbungsphase“ sind dagegen hilfreicher. Außerdem: kurz angeben, wie man die Zeit genutzt hat (etwa mit Fort- oder Weiterbildungen, die auch mithilfe von Freunden stattgefunden haben können).

Was ist formal beim Lebenslauf für eine Initiativbewerbung zu beachten?

Ein tabellarischer Lebenslauf kann chronologisch (mit den ältesten Daten anfangen) oder gegenchronologisch angeordnet werden (so genannter „amerikanischer Lebenslauf“, letzte Position als Erstes nennen). Gerade für Bewerber mit Berufserfahrung empfiehlt sich ein gegenchronologischer Aufbau: Schon beim flüchtigen Lesen springen so die wichtigsten bzw. aktuellsten Erfahrungen ins Auge.

Außerdem kann nach der Angabe der persönlichen Daten die „Angestrebte Position“ eingefügt werden. Und auch ein kurzer Absatz mit Stichworten zu den Schwerpunkten des beruflichen Lebensweges ist möglich. Mit dieser kleinen Zusammenfassung der Qualifikationen und Erfahrungen am Beginn des Lebenslaufes wird oftmals das Interesse beim Leser erhöht.

Bei den einzelnen Punkten des Lebenslaufs bieten sich Überschriften zur besseren Strukturierung an. Zudem sollte derselbe Schrifttyp des Anschreibens verwendet werden, bei einem einzeiligen Abstand. Zeiten stets in vollen Monaten und Jahren angeben: „11/2009 – 08/2013“.

Für die im Lebenslauf angegebenen Stationen gilt: Die wichtigsten (nicht alle) Zeugnisse, Referenzen etc. durch Kopien in den Anlagen der Bewerbung belegen.

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